Burst-Generator SFT 2400 | 125 kHz

IEC / EN 61000-4-4

Der Burst-Generator SFT 2400, 125 kHz mit integriertem Koppelnetzwerk simuliert schnelle transiente Störimpulse (EFT), wie sie in den Normen IEC 61000-4-4 und EN 61000-4-4 definiert sind. Die einzelnen Impulse erzeugen aufgrund der sehr kurzen Anstiegszeit von 5 ns ein breitbandiges HF-Spektrum bis 300 MHz.

Die einfache Bedienung erfolgt über ein kapazitives Color-Touch-Display. Alle Parameter werden übersichtlich ohne verschachtelte Menüs auf dem Display dargestellt und können durch Antippen und mittels eines digitalen Drehgebers schnell verändert werden. Die normativen Test-Pegel 1, 2, 3 und 4 sind vorprogrammiert, zusätzliche Testabläufe können über die Memory-Funktion hinterlegt werden.

Wir beraten Sie gerne persönlich!

  • Burstfrequenz: Einzelpuls bis 125 kHz
  • Burstdauer: 0,01 - 100 ms (Grenzparameter werden automatisch berücksichtigt)
  • Burst-Periode: 10 -1000  (Grenzparameter werden automatisch berücksichtigt)
  • Pulsspannung: 100 V - 5000 V
  • Polarität Burstpaket: pos., neg., alternierend
  • Kurvenform nach IEC 61000-4-4: 5 ns / 50 ns
  • Max. Pulse / sec: 5000 (bis 2 kV), 3000 (bis 3 kV), 1500 (bis 5 kV)
  • Kapazitives Color-Touch-Display
  • Max. Pulse / Paket: 500
  • Trigger: manuell oder extern
  • HV-Ausgang: Koaxialbuchse
  • Monitor-Ausgang: BNC, TTL-Pegel
  • Schnittstelle: USB (virtueller COM Port)
    Optional: optisch (Toshiba LWL)
  • Internes einphasiges Koppelnetzwerk
  • Gewicht: 9 kg

Der auftretende Burstimpuls in der Praxis hält sich nicht an die Definition der Norm. Seine physikalischen Eigenschaften sind abweichend gegenüber den Normdefinitionen. Der Generator SFT 2400 bietet dem Anwender vielfätige Sonderfunktion wie "Real Burst", welcher das natürliche Erscheinungsbild des Burstimpulses simuliert oder "Rauschen", mit dem Kontaktprellen nachgebildet werden kann. Die Funktionen "IFM" und "DFM" (ansteigende oder abfallende Frequenz innerhalb eines Burstpaketes) sind wichtige Hilfsmittel zur Untersuchung von Resonanz oder Sättigungseffekten im Prüfling.

Zur Eingrenzung von Fehlern ist es möglich, den Burstimpuls sehr genau zu einen bestimmten Prozesseszeitpunkt des Prüflings einzukoppeln. Der Burstimpuls wird µs-genau ausgelöst mit einem Jitter von <25 ns.

Alle Burst-Parameter lassen sich während des Burst-Tests verändern. So ist gewährleistet, dass sich kontinuierlich die Störschwelle des Prüflings ermitteln lässt. Eine Unterbrechung des Tests für eine Parameteränderung am Burstgenerator ist nicht notwendig.

Die optionale EMV-Software "EMV-SOFT" ermöglicht es, die Störgeneratoren der Firma Schlöder über den USB Anschluss vom PC aus zu bedienen. Die benötigten seriellen Schnittstellenkabel werden für die jeweiligen Geräte mitgeliefert. Mit der EMV-SOFT sind alle Parameter, welche auch direkt am Generator einzustellen sind, fernbedienbar.