Störfestigkeit CDG 7000 l 10 kHz - 400 MHz

Induzierte HF (RF)

IEC / EN 61000-4-6
IEC 60601-1-2 Ed. 4.1 / IEC 61000-4-39
MIL-STD-461 CS114
ISO 11452-4
IEC 61326-3-2
NAMUR

Sie sind Errichter oder Betreiber von Anlagen, Systemen oder Geräten? Dann kennen Sie sicherlich die auftretenden EMV-Probleme, wenn leistungsstarke Baugruppen mit hohen Störemissionen und hochempfindliche Elektronik, dicht beieinander betrieben werden. Hier ist es wichtig, das vorhandene Störpotenzial zu untersuchen. Das betrifft Störspannungen, Störströme, Störfeldstärken und Magnetfelder. Für elektromagnetische Störfelder gemäß IEC 61000-4-6 und IEC 61000-4-39 bzw. IEC 60601-1-2 nutzen Sie dafür am besten unser Kombinationsgerät CDG 7000.

Der CDG 7000 ist ein neuer Prüfgenerator für alle Normen zur Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen und Magnetfelder, die durch hochfrequente Felder induziert werden, wie IEC 61000-4-6 - einschließlich BCI-Prüfungen (ISO 11452-4). Die Norm beschreibt einen Prüfaufbau, bei dem diese hochfrequenten Störungen auf einen Prüfling ohne komplizierten Aufbau mit Antennen, Feldinstrumentierung und geschirmten Räumen beeinflusst werden können. Durch den Einsatz von Koppelnetzwerken und Koppelzangen werden Sinuswellen direkt in Leistungs- und Signalleitungen induziert. Der Prüfling behält dabei seinen ursprünglichen Platz in der Gerätestruktur, so dass das System in seiner Gesamtfunktion geprüft werden kann.

Das vielseitige Kombinationsgerät beinhaltet sowohl 

  • einen HF-Signalgenerator (RF), einen HF-Leistungsverstärker, ein 3-Kanal-HF-Voltmeter als auch einen Richtkoppler. 

Der Prüfgenerator CDG 7000-75-10 ist mit unseren Test-Sets für Prüfungen nach IEC 60601-1-2 Ed. 4.1 und IEC 61000-4-39 geeignet.

Mit dem CDG 7000-E steht ein weiteres Gerät zur Verfügung, welches keinen internen HF-Leistungsverstärker enthält, um Kunden den Einsatz von flexiblen externen Verstärkern zu ermöglichen.

Wir beraten Sie gerne persönlich!

Das Leistungsspektrum hält folgende Komponenten bereit:

  • Top Preis-/Leistungs-Verhältnis!
  • Das kompakte Gerät besteht aus einem HF*-Signalgenerator, einem HF-Leistungsverstärker, einem 3-Kanal-HF-Voltmeter und einem Richtkoppler 
    *HF (Hochfrequenz) = RF (Radio Frequency)
  • Frequenzbereich (Signalgenerator): 4 kHz - 1200 MHz
  • Der HF-Leistungsverstärker ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich
  • Die mitgelieferte Anwendungssoftware (HELIA 7 - Basic) ermöglicht umfangreiche Berichtsfunktionen und EUT-Monitoring, (HELIA 7 - BCI für BCI-Tests erforderlich)
  • Einfache Erweiterung mit externem Verstärker über 2. Generatorausgang
  • SCPI-Befehlssatz ermöglicht die einfache Integration in eigene Softwaresysteme
  • Schnittstellen: USBLAN, GPIB (Option)
  • Temperaturmesseingang, z.B. zur Überwachung und Anzeige der BCI-Klammertemperatur
  • Eingang für externe Pulsmodulation
  • Konfigurierbarer, digitaler 8-Kanal Benutzeranschluss
  • Garantie 3 Jahre

Wir stellen das Testsystem werksseitig mit "Helia 7", einer unkomplizierten Anwendungssoftware bereit. Damit sind umfangreiche Berichtsfunktionen, sowie das EUT-Monitoring möglich. Außerdem enthält das Paket einen Selbsttest. Und nicht zuletzt haben Sie die Möglichkeit automatische Prüfabläufe anhand von unterschiedlichen Normen zu initiieren. Nutzen Sie auch den "Direct Mode", um den Prüfling weiteren verschiedenen Tests zu unterziehen. Die Integration in eigene Software-Systeme lässt sich durch den integrierten SCPI-Befehlssatz einfach umsetzen. Sofern Sie zusätzlich BCI-Tests durchführen wollen, steht Ihnen optional die Helia-7-BCI-Software zur Verfügung. Wir haben das Programm entwickelt, damit Sie BCI-Prüfungen steuern, analysieren und dokumentieren können. Bei Schlöder wird Service großgeschrieben. Sie erhalten deshalb eine dreijährige Hersteller-Garantie und können sich bei Fragen jederzeit an den Kundendienst wenden.

Die Prüfung von Anlagen, Systeme und Geräten erfolgt gemäß der Norm EN 61000-4-6. Der Störimpuls wird auf den Versorgungsleitungen galvanisch gekoppelt. Auf den mehr als zwei Meter langen Signalleitungen erfolgt die kapazitive Einkopplung unter Verwendung einer Koppelzange. Die Prüfspannung wird entweder durch die Fachgrundnorm oder eine Produktnorm festgelegt.

EMV-Prüfungen dienen dem Zweck, elektronische oder elektrotechnische Produkte oder Geräte auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit zu charakterisieren. Die Prüfung der EMV-Störfestigkeit umfasst die Untersuchung der Immunität gegenüber externen Störungen. Das Messen der elektromagnetischen Störfestigkeit ist ein Teilgebiet der EMV-Prüfungen. Es befasst sich in der Regel mit der Ermittlung von Störaussendungen.

Die Nutzung von EMV-Messtechnik ist eine effektive Methode, um die Störfestigkeit moderner Digitaltechnik zu optimieren. Zu den Gründen dieser Entwicklung gehören unzureichend gelöste EMV-Probleme und der hohe Kostendruck beim Einsatz von elektronischen Bauteilen.

Die Störfestigkeit wird mit SF abgekürzt. Damit wird der Grad der Fähigkeit eines Systems beschrieben, ohne Funktionsausfall oder Fehlfunktion, sowie unbeeinflusst von einer Störgröße weiterzuarbeiten, welche definiert und gezielt auf den Prüfling einwirkt.