Burst-Generator SFT 1420 l 2 MHz

IEC / EN 61000-4-4

Der Störgenerator SFT 1420 simuliert schnelle transiente Störimpulse, wie sie in den Normen IEC / EN 61000-4-4 definiert sind. Die einzelnen Impulse erzeugen aufgrund der sehr kurzen Anstiegszeit (5 ns) ein breitbandiges HF-Spektrum bis ca. 300 MHz. HF-Störungen sind das Ergebnis.

Aufgrund der hohen maximalen Burstfrequenz von 2 MHz können bis zu 2000 Einzelimpulse in einem Burst-Paket realisiert werden. Der SFT 1420 ist weltweit der einzige Generator mit dieser hohen Burstfrequenz und erlaubt sehr energiereiche Tests - z.B. Antriebssteuerungen.

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  • Pulsspannung: 100 V bis 4800 kV
  • Spikefrequenz: Einzelimpuls bis 2000 kHz
  • Burstdauer: 0,01 ms – 100 ms*
  • Burstwiederholrate: 10 ms – 1000 ms*
    *Der SFT 1420 berücksichtigt die Grenzparameter automatisch.
  • Triggerung: manuell oder extern
  • HV-Ausgang: Koaxialbuchse
  • Monitorausgang: BNC, TTL-Pegel
  • Schnittstelle: RS 232
  • Internes einphasiges Koppelnetzwerk
  • Gewicht: ca. 12 kg

Der auftretende Burstimpuls in der Praxis hält sich nicht an die Definition der Norm. Seine physikalischen Eigenschaften sind abweichend gegenüber den Normdefinitionen.

Durch die Burst Frequenz bis 2000 kHz können Prüflinge weit über der Norm getestet werden. Da der Real Burst Impuls bei ca. 1000 kHz verortet wird, kann mit dem SFT 1420 die reale Simulation besser abgebildet werden.

Der Generator SFT 1420 bietet dem Anwender vielfältige Sonderfunktionen wie „Real Burst“, welcher das natürliche Erscheinungsbild des Burst-Impulses simuliert oder „Rauschen“, mit dem Kontaktprellen nachgebildet werden kann. Die Funktionen „IFM“ und „DFM“ (ansteigende oder abfallende Frequenz innerhalb eines Burstpaketes) sind wichtige Hilfsmittel zur Untersuchung von Resonanz- oder Sättigungseffekten im Prüfling.

Die einfache Bedienung und die übersichtlich gestaltete Frontplatte mit allen Einstellmöglichkeiten ermöglichen zeitsparende und optimierte Tests in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung sowie im akkreditierten Labor.

Alle Burst-Parameter lassen sich während des Burst-Tests verändern. So ist gewährleistet, dass sich leicht und kontinuierlich die Störschwelle des Prüflings ermitteln lässt. Eine Unterbrechung des Tests für eine Parameteränderung am Burstgenerator ist nicht notwendig.