Netzunterbruch - Simulator VIS 1700
IEC / EN 61000-4-11 (AC)
IEC / EN 61000-4-29 (DC)
Der Netzunterbruch-Simulator VIS 1700 kann die auf den Versorgungsnetzen (AC und DC) auftretenden Spannungseinbrüche und -schwankungen simulieren. Die AC-Tests sind in der IEC / EN 61000-4-11 und die DC-Tests in der IEC / EN 61000-4-29 definiert.
Es sind verschiedene Betriebsarten möglich, wie z. B. Kurzzeitunterbrüche 100% - AC und DC, Spannungseinbrüche mit externem Stufentrafo, Spannungsschwankungen bei automatischer Rampenfunktion ("Badewannenfunktion") sowie Einschaltstrom-Messung.
- Kurzzeitunterbrechung:
AC max. 280 V / 16 A
DC max. 360 V / 8 A - Spannungseinbrüche (mit externem Stufentrafo):
AC max. 280 V / 16 A
DC max. 360 V / 8 A - Spannungsschwankung (bei autom. Rampenfunktion!):
AC max. 280 V / 16 A
DC max. 360 V / 4 A - Phasenwinkel: φ = 0 - 359°, Schritt 1°
- Gewicht: 13 kg
In jeder beliebigen Phasenlage (AC Anwendung) kann das Versorgungsnetz des Prüflings zu 100% für eine bestimmte Zeit unterbrochen werden.
Einbrüche auf 40%, 70% oder 80% der Nennspannung können ebenfalls bei einem bestimmten Phasenwinkel und einer Zeit X simuliert werden. Dieser Test erfordert eine 2. Spannungsquelle, die ein Stufentrafo mit ausreichender Leistung erfüllt - hierzu eignet sich unser Stufentrafo VIS 740.
Schwankungen der Netzspannung erfolgen typischerweise in einer "Badewannen-Funktion". Der VIS 1700 realisiert dies sowohl bei AC und DC. Die "Abfallzeit", Testzeit und "Wiederanstiegszeit" kann individuell eingestellt werden. Die Einspeisung einer 2. Spannungsquelle ist nicht erforderlich.
Diese Sonderfunktion ermöglicht eine schnelle und einfache Möglichkeit, den Einschaltstrom des Prüflings phasenbezogen zu bestimmen. Es sind nur zwei Werte einzustellen - Phasenwinkel und Unterbrechungszeit. Nach Betätigen der Starttaste wird die Spannung des Prüflings unterbrochen und bei dem eingestellten Phasenwinkel wieder eingeschaltet. Der Spitzenwert des Einschaltstromes wird im Display angezeigt, kann aber auch oszillographiert werden.